Koordination

„Die Koordination bezeichnet das Zusammenwirken von zentralem Nervensystem (ZNS) und Skelettmuskulatur innerhalb eines gezielten Bewegungsablaufes“ (Weineck )

Koordinative Fähigkeit zählen neben den konditionellen Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer) und Beweglichkeit zu den sportmotorischen Fähigkeiten.


Koordinative Fähigkeiten:

sind solche Fähigkeiten, die den Sportler befähigen, motorische Aktionen in vorhersehbaren und unvorhersehbaren Situationen sicher und ökonomisch zu beherrschen und sportliche Bewegungen relativ schnell zu erlernen (nach Hirtz, 1981)

Bedeutung koordinativer Fähigkeiten

Fünf wichtige koordinative Fähigkeiten sind:


Rhythmusfähigkeit

ist die Fähigkeit, einen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch wiederzugeben.


Reaktionsfähigkeit

ist die Fähigkeit, schnell und angemessen auf Reize zu reagieren.


Kinästhetische Differenzierungsfähigkeit

ist die Fähigkeit, einen Bewegungsablauf hinsichtlich seiner Qualität beurteilen und angemessen dosieren zu können (muskuläre Feinabstimmung).


Orientierungsfähigkeit

ist die Fähigkeit, sich bei allen Bewegungen im Raum zu orientieren.


Gleichgewichtsfähigkeit

ist die Fähigkeit den Körper in jeder Situation im Gleichgewicht zu halten oder das Gleichgewicht wieder herzustellen.