Kraft als konditionelle Eigenschaft bezeichnet die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, Widerstände zu überwinden (konzentrische Kontraktion), ihnen entgegenzuwirken (exzentrische Kontraktion) oder sie zu halten (isometrische Kontraktion). (vgl. Röthig/Prohl 2003, S. 316)
Wirkung der Kraft
Maximalkraft
Maximalkraft ist die größtmögliche Kraft, die willkürlich gegen einen Widerstand ausgeübt werden kann.
Schnellkraft
Schnellkraft ist die Fähigkeit, optimal schnell Kraft zu bilden, d.h. den eigenen Körper oder ein Gerät mit hoher Geschwindigkeit zu bewegen bzw. Widerstände mit höchstmöglicher Kontraktionsgeschwindigkeit zu überwinden.
Kraftausdauer
Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lang andauernden oder sich wiederholenden Kraftleistungen.
(vgl. www.sportunterricht.de, verfügbar unter: http://www.sportunterricht.de/lksport/kraftart.html)
Die Gestaltung des Krafttrainings richtet sich nach der jeweiligen Zielsetzung der komplexen konditionellen Fähigkeit Kraft!
(vgl. Steinhöfer 2008, S. 99)
Ein Rettungseinsatz erfordert ein hohes Maß an Kraft. Ob das Tragen der eigenen Schutzausrüstung, das Heben von schwerem Arbeitsgerät oder das Retten bzw. Bergen von Unfallopfern, all das muss mit der eigenen Muskelkraft bewältigt werden. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, bedarf es eines ausgewogenen Kraftausdauertrainings.
Mit dem Kraftausdauertraining wird die Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei lange andauernden Kraftleistungen verbessert, d. h. die Muskeln können länger hohe Kraftleistungen erbringen.
Allgemeine Regeln