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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Aktuelles Detail

Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten stärken

Kreisverwaltung und Unfallkasse unterzeichnen Kooperationsvereinbarung für Betriebliches Gesundheitsmanagement

Die Arbeit spielt im Leben der meisten Menschen eine zentrale Rolle. Eine erfüllende Tätigkeit ist deshalb oftmals eine wichtige Voraussetzung für Zufriedenheit und Lebensqualität. Gute Arbeitsbedingungen können außerdem dazu beitragen, die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten zu stärken und zu erhalten.

Durch die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) hat sich die Kreisverwaltung Ahrweiler zum Ziel gesetzt, die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz langfristig zu bewahren und nachhaltig zu stärken. Anfang Oktober unterzeichnete Landrätin Cornelia Weigand eine Kooperationsvereinbarung mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP), um gemeinsam mit den Beschäftigten ein ganzheitliches und systematisches BGM in der Verwaltung zu implementieren.

Das BGM dient dazu, die Unternehmenskultur, Arbeitsbedingungen und -organisation sowie Kommunikationsstrukturen auf die Bedürfnisse aller Beschäftigten hin auszurichten. Es werden zielgerichtete und verbindliche Maßnahmen festgelegt, um die mentale und körperliche Gesundheit der Beschäftigten, ihre Arbeitsfähigkeit und eigene Gesundheitskompetenz zu sichern und zu fördern. Neben Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz leistet das BGM somit auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung.

Landrätin Cornelia Weigand und Dr. Christoph Heidrich sitzen vorn am Tisch. Dahinter stehen 10 Teilnehmende des Steuerungskreises.
Der Steuerungskreis freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, vorne links Landrätin Cornelia Weigand mit Dr. Christoph Heidrich bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. Foto: B. Risse / Kreisverwaltung Ahrweiler

„Die Beschäftigten in unserem Haus sind unser wichtigstes Kapital“, sagt Landrätin Cornelia Weigand bei dem Termin. „Uns ist es daher ein zentrales Anliegen, dass es den Menschen, die hier arbeiten, psychisch und physisch gut geht. Dafür haben wir uns nun auf den Weg gemacht und ich freue mich, dass wir fachliche Unterstützung bei diesem Prozess erhalten.“

Auch Dr. Christoph Heidrich, designierter Geschäftsführer der UK RLP, betont die Relevanz des Projekts. „Die letzten Jahre waren, geprägt durch die Flutkatastrophe, wahrlich keine leichte Zeit für die Beschäftigten der Kreisverwaltung. Wir freuen uns, dass Sie diesen Prozess nun gemeinsam mit uns angehen. Ich bin davon überzeugt, dass sich zum einen schnell kleine Erfolge verzeichnen lassen und zum anderen langfristige und nachhaltige Veränderungen erzielt werden können.“ Als Zeichen dafür überreichte er Landrätin Weigand symbolisch ein kleines Gebäude aus Holz, das auf das „Haus der Arbeitsfähigkeit“ des finnischen Forschers Juhani Ilmarinen zurückgeht.

Zwei Jahre wird Helin Dogan, Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Kultur und Arbeitsfähigkeit bei der Unfallkasse gemeinsam mit ihrem Team, die Kreisverwaltung bei dem Prozess begleiten. Geplant sind mehrere Workshops, in denen mit den Beschäftigten geeignete Steuerungselemente erarbeitet und diese in regelmäßigen Abständen evaluiert werden, um die bestmöglichen Ergebnisse für die Verwaltungsstrukturen zu erzielen.

Der Auftakttermin zum BGM-Prozess fand im März 2023 statt, bei dem der Steuerungskreis unter der Projektleitung von Erich Seul, zu dessen Fachbereich die Personalverwaltung gehört, die nächsten Schritte vorbereitete. Im Oktober findet nun der nächste Workshop statt, bei dem erste Ziele definiert werden. Weitere Mitglieder des Steuerungskreises sind Vertretungen aus dem Personalrat und der Schwerbehindertenvertretung, die Gleichstellungsbeauftragte sowie Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen.

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