Gesundheit fördern, Zufriedenheit stärken
Kreisverwaltung Mainz-Bingen baut Betriebliches Gesundheitsmanagement weiter aus
In der Kreisverwaltung Mainz-Bingen nimmt das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einen immer größeren Stellenwert ein. Vor vier Jahren hat sie sich auf den Weg gemacht, das BGM fest zu etablieren. Begleitet wurde sie dabei von der Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UK RLP), mit der die Zusammenarbeit 2022 auch ganz offiziell besiegelt wurde. Seither heißt es: Strukturen entwickeln und Prozesse gestalten.
„Damit unsere Mitarbeitenden leistungsfähig sind und ihrer Arbeit langfristig erfolgreich nachgehen können, ist es wichtig, auf deren Gesundheit zu achten. Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen wollen wir gute Unterstützungsmöglichkeiten bieten“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer. So erhielten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa in einer Bewegungswoche täglich Aufgaben und Tipps für mehr Fitness im Alltag. Regelmäßige Anleitungen zur Bürogymnastik, Massageangebote und ein eigener Newsletter gehören ebenso zum BGM der Kreisverwaltung. Das neueste Angebot: eine Schulung mit alltagstauglichen Bewegungs- und Entspannungsübungen, die später mit Hilfe einer Gesundheits-App individuell in der Pausenzeit umgesetzt werden können.
„Ein Schwerpunktthema für die zweite Jahreshälfte wird unter anderem die psychische Gesundheit sein. Denn psychische Belastungen können einen enormen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kolleginnen und Kollegen haben. Hier wollen wir ein passendes Beratungsangebot ermöglichen“, erklärt Sascha Knospe, seit dem vergangenen Jahr Gesundheitsmanager der Kreisverwaltung. Weitere Themen sind die Gewaltprävention am Arbeitsplatz und die Verbesserung von Onboarding-Prozessen, also das gelungene Ankommen neuer Beschäftigten in der Verwaltung.
„Es gilt, durch kontinuierliche Projekte und Angebote weiter sichtbar für unsere Belegschaft zu sein. Ich bin sehr optimistisch, dass uns dies gelingen wird“, betont BGM-Projektleiter Thomas Dilg. Das bisher Erreichte kann sich jedenfalls schon sehen lassen. Mit der Unfallkasse blickten die Beteiligten erst kürzlich auf die bisherigen Meilensteine zurück und zogen eine positive Bilanz. So hat sich unter anderem das BGM-Team als zentrales Steuerungsgremium gegründet. Es gab eine umfassende Mitarbeitendenbefragung, um Handlungsbedarfe und Potentiale zu identifizieren. Ebenso fanden 41 moderierte Ideen-Treffen von Beschäftigten in vielen unterschiedlichen Abteilungen rund um das Thema Gesundheit statt. Lob für das Engagement kommt von Franka Gerber von der UK RLP: „Die Kreisverwaltung hat einen bedeutungsvollen Schritt unternommen, indem sie das BGM implementiert. Nun gilt es, am Ball zu bleiben und schrittweise Maßnahmen umzusetzen. Dafür wünschen wir weiterhin viel Erfolg.“
Weitere Infos dazu, wie die Unfallkasse Einrichtungen und Betriebe dabei unterstützt, in die praktische Umsetzung des BGM einzutauchen, gibt es auf unserer Webseite.