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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Aktuelles Detail

Dritte Landespräventionskonferenz: Weiterentwicklung der Präventionsstrategie für Rheinland-Pfalz

Auf Basis der Landesrahmenvereinbarung Prävention des Landes Rheinland-Pfalz fand heute die dritte Landespräventionskonferenz (LPK) unter Beteiligung von Daniel Stich, Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, der Spitzenvertreter/innen der gesetzlichen Krankenversicherung, der Renten- und Unfallversicherung, der kommunalen Spitzenverbände sowie der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der Landespräventionskonferenz in Ingelheim statt. Gemeinsam wurde an der Präventionsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz gearbeitet.

Die LPK berät grundsätzlich über die Weiterentwicklung und die übergeordneten Präventionsziele der kommenden Jahre in Rheinland-Pfalz und verabschiedet diese gemeinsam im Rahmen eines Eckpunktepapiers. Ziel der LPK ist es, Gesundheitsförderung und Prävention in Rheinland-Pfalz flächendeckend zu stärken sowie eine Plattform zu Transparenz über die gemeinsame Vorgehensweise und Vorhaben zu bieten. Die zuvor erarbeiteten Ergebnisse des Landespräventionsausschusses sowie die Präventionsziele und -schwerpunkte der Landespräventionsnetzwerke fließen unmittelbar als Expertise in die Landespräventionskonferenz ein.

Es wurde anerkannt, dass sich die eingerichteten Strukturen bewährt haben und sich in den vergangenen Jahren, auch unter Pandemiebedingungen, eine tragfähige, zielgerichtete und flexible Kultur des gemeinsamen und vernetzten Handelns weiter etabliert hat und fortgesetzt werden soll. Dazu gehören insbesondere auch die vier Landespräventionsnetzwerke: Gesund aufwachsen, Gesund leben und arbeiten, Gesund im Alter sowie Kommunale Gesundheitsförderung. Diese Netzwerke bewirken, dass alle menschlichen Lebensphasen - von Kindheit an bis ins Alter - in den Fokus der Gesundheitsförderung rücken.


Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz über die Bedeutung der LPK:

„Mehr und mehr wird deutlich, dass die Themen Klima und Gesundheit in einem mittelbaren Zusammenhang stehen. Gesundheitsschädigende Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher (z. B. Hitzesommer, psychische Belastungen bei Naturkatastrophen etc.). In den kommenden Jahren werden folglich psychische Gesundheit, Gesundheitskompetenz sowie die Bewältigung klimabedingter Gesundheitsrisiken im Fokus unserer Kooperationsarbeit stehen. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz wird dabei angefangen bei der Lebenswelt „Gesund aufwachsen“ über „Gesund arbeiten“ bis hin zu „Gesund im Alter“ ihre Expertisen einbringen. Zukünftig müssen klima-assoziierte Gesundheitsgefahren stärker berücksichtigt werden. Dies erfordert Sensibilisierung und Wissensvermittlung. Dieses Wissen sollte bei Kindern und Jugendlichen wie selbstverständlich beginnen und in der Arbeitswelt ankommen, damit wir nicht Gefahr laufen, dass klimabedingte Gefahren nicht gesehen oder als gegeben hingenommen werden.“

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Die dritte LPK tagte u. a. unter Beteiligung von Daniel Stich (v.r.), Ministerialdirektor im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, und Dr. Christoph Heidrich (v.l.), Abteilungsleiter "Sicherheit – Gesundheit – Teilhabe" der UK RLP, in Ingelheim.