Unter dem Motto „Gesund und motiviert – WIR sind die Feuerwehr(en) im Kreis Bernkastel-Wittlich“ starteten der Landkreis Bernkastel-Wittlich und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz (UKRLP) ein Pilotprojekt für zukunftsfähige Feuerwehren. Erklärtes Ziel: Feuerwehrangehörige aller Altersgruppen gesund und fit in allen Lebenslagen zu machen.
Das Pilotprojekt soll alle Menschen bei der Feuerwehr ansprechen, nicht nur die ohnehin schon fitten Kräfte im aktiven Dienst. „Das ist ein Mammutprojekt – dessen sind wir uns bewusst“, sagt der Initiator des Pilotprojektes, Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch. Die gesamten Feuerwehr im Kreis ist im Boot, – angefangen von der Bambinigruppe und Feuerwehrjugend über den aktiven Dienst bis hin zu den Alterskameraden.
Im Mittelpunkt des Projekts steht der Mensch. Denn Prävention und Unfallverhütung haben schließlich nicht nur mit der Technik, sondern vor allem mit den Personen zu tun, die die Feuerwehr ausmachen. Und von denen gibt es viele, die in ganz verschiedenen Funktionen tätig sind: Einige widmen sich an vorderster Front der Brandbekämpfung, andere bilden aus, kümmern sich um die Fahrzeugwartung oder um die Verpflegung, engagieren sich in der Nachwuchsförderung oder in der Brauchtumspflege.
„Mit ihrem Engagement für mehr Gesundheit und Bewegung rennt die Feuerwehr des Kreises Bernkastel-Wittlich bei uns offene Türen ein“, sagt Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. „Als Partnerin der Feuerwehr liegt uns die Gesundheit der Feuerwehrangehörigen von Natur aus am Herzen.“ Zudem passe das Pilotprojekt perfekt in den Rahmen der kommmitmensch-Kampagne der gesetzlichen Unfallversicherung, die im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit für die Kultur der Prävention begeistern will.
Schon beim ersten Treffen waren sich alle Projektbeteiligten einig: Die Feuerwehr im Kreis Bernkastel-Wittlich will auf Nachhaltigkeit setzen – Gesundheit und Bewegung sollen als Selbstverständlichkeit in den Feuerwehralltag integriert werden. Wie das bewerkstelligt werden kann, wird nun bei weiteren Zusammenkünften erarbeitet. Zunächst werden Ideen gesammelt und damit geht es an die inhaltlich-konzeptionelle Gestaltung des Pilotprojekts.
Ziel ist, den Feuerwehren im Kreis gut umsetzbare Empfehlungen an die Hand zu geben, damit sie selbst in ihrer Organisation für mehr Begeisterung für Gesundheit und Bewegung sorgen können.