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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Aktuelles Detail

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Busbegleitdienst: Für ein gutes und sicheres Miteinander

Unfallkasse Rheinland-Pfalz bietet Handlungshilfen zur Ausbildung von Schulbusbegleiterinnen und -begleitern

Besonders beim Wechsel zu weiterführenden Schulen ist der Bus für viele Kinder ein wichtiges Verkehrsmittel, um selbstständig den Schulweg zurückzulegen. Für die Jüngsten gilt es dabei, viele neue Herausforderungen zu meistern. Vielerorts helfen ihnen, und natürlich allen anderen Fahrgästen auch, Busbegleiterinnen und -begleiter. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz bildet Lehrkräfte aus, die Jugendliche entsprechend wappnen. Oftmals sind es Schülerinnen und Schüler ab der achten Klasse, die für ein gutes und sicheres Miteinander in den Bussen sorgen. Sie vermitteln in Konfliktsituationen, bieten ihre Hilfe und Unterstützung an und sind an der Haltestelle und während der Fahrt eine zentrale Anlaufstelle. Was zeichnet die Busbegleitdienste aus? Welche Voraussetzung und Ausbildung sollten die jungen Menschen haben?

„Durch eine Multiplikatorenausbildung für Lehrkräfte bieten wir die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler in der Schule für den Busbegleitdienst auszubilden. Die Teilnehmenden erhalten Handlungshilfen, die sie individuell auf die Bedürfnisse ihrer Schule abstimmen können“, informiert Jördis Gluch über eine Qualifizierungsveranstaltung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, für die von der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH ein Fahrzeug kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. „Das Projekt ‚Busbegleitungdienst‘ sollte in das Konzept der Schule fest eingebunden sein. Es empfiehlt sich, alle Bildungsstätten einzubeziehen, deren Schülerinnen und Schüler die gleichen Buslinien für ihren Schulweg nutzen“, empfiehlt die Mitarbeiterin der Unfallkasse. Sie ist dort Ansprechpartnerin rund um das Thema Verkehrssicherheit in Schulen und Kitas.

Infos zur Multiplikatorenausbildung, zu Terminen, zur Anmeldung und Kostenübernahme hier.

Auswahlkriterien
Soziale Kompetenzen wie Verantwortungs- und Selbstbewusstsein, Teamfähigkeit und Kenntnisse von Strategien zur Konfliktlösung sind gute Voraussetzungen für Busbegleiterinnen und Busbegleiter, die mindestens die achte Jahrgangsstufe besuchen müssen. Zudem muss das Einverständnis der Klassenleitung und der Eltern gegeben sein. Der Dienst basiert auf Freiwilligkeit und setzt voraus, dass der eigene Schulweg mit dem Bus zurückgelegt wird. Für ihren erfolgreichen Einsatz benötigt das Busbegleitungsteam unbedingt die Unterstützung und den Rückhalt der Schulleitung und der betreuenden Lehrpersonen.

Unterrichtsbroschüre „Clever mit dem Bus fahren“
Mobilitäts- und Verkehrserziehung ist in allen Schularten Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrags. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz bietet u. a. kostenfrei die Broschüre „BusSchule – Clever mit dem Bus fahren“ an. Mit dieser Handlungshilfe für den Unterricht lernen Schulkinder fächerübergreifend sicheres Verhalten im Bus und an der Haltestelle kennen.

Die Broschüre zum Herunterladen.