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Unfallkasse Rheinland-Pfalz | Aktuelles Detail

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Ausgezeichnet für gute Ideen

„Dieser Preis ist mehr als ein Geldgewinn. Die Auszeichnung von den Experten der Unfallkasse Rheinland-Pfalz – das ist etwas ganz Besonderes. Sie erfüllt uns mit Stolz und rührt mich sehr.“ Anna-Maria von Lauppert, Leiterin der erstplatzierten Kindertagesstätte Alsenborn, sprach den Preisträgerinnen und Preisträgern des Präventionspreises 2018 aus dem Herzen. Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz hatte zur Siegerehrung nach Andernach geladen. Den mit 4000 Euro dotierten ersten Platz belegte die Kita Alsenborn, den zweiten Platz, für den es je 2000 Euro gab, teilten sich die Jugendfeuerwehr des Landkreises Südliche  Weinstraße  und  das  Landeskrankenhaus Rheinland-Pfalz. Das Wilhelm-Remy-Gymnasium Bendorf erhielt für den dritten Platz einen Scheck über 1000 Euro. Sonderpreise und je 500 Euro für ihre guten Ideen erhielten die Stadtverwaltung Primasens und das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation in Koblenz.

Gute Grundlage: Kampagne kommmitmensch

„Wir freuen uns mit Ihnen und gratulieren Ihnen zu Ihren erfolgreichen Konzepten! Arbeiten Sie weiter daran“, sagte Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Auf der guten Grundlage der Kampagne kommmitmensch gehe es darum, Achtsamkeit zu erhöhen, die Motivation zu stärken und Sicherheit und Gesundheit als feste Werte zu etablieren – und auf diesem Weg Unfallzahlen zu reduzieren. „Von der Kita bis zur Hochschule, von der Gemeinde bis zum Ministerium, sie alle sind aufgerufen, sich mit guten Vorschlägen für Sicherheit und Gesundheit am Präventionspreis 2019 der Unfallkasse zu beteiligen“, appellierte Breitbach, bevor die Jury-Mitglieder die Preisträgerinnen, Preisträger und ihre Konzepte vorstellten und die Auszeichnungen übergaben.

Beeindruckendes Konzept

„Wir waren sehr beeindruckt von dem ganzheitlichen Präventionskonzept der Kindertagesstätte Alsenborn“, betonte Sissi Westrich vom Ministerium für Bildung. Beteiligung und Achtsamkeit werde dort großgeschrieben, es herrsche ein Klima der Wertschätzung, auch das mache die Bewerbung deutlich. Kita-Leiterin Anna-Maria von Lauppert dankte an dieser Stelle ihrem gesamten Team, die die Aufgabe der Kampagne kommmitmensch großartig mittrage.

Lösungen erarbeiten in Tea(m)Time

Mit dem Konzept Tea(m)Time hatte das Landeskrankenhaus überzeugt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten des Landeskrankenhauses tauschen sich in regelmäßigen Tea(m)Time-Sitzungen über die Belastungen am Arbeitsplatz aus und erarbeiten gemeinsam Lösungen. „Das Krankenhaus nimmt als moderner Arbeitgeber nicht nur Patientinnen und Patienten, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Fokus“, hob Jury-Mitglied Dr. Karl-Heinz Frieden, Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes, hervor. Das habe eine starke Breitenwirkung und hohen Mehrwert. Davon sollen künftig auch andere Krankenhäuser profitieren, teilte der Geschäftsführer des Landeskrankenhauses, Dr. Gerald Gaß, mit, der sich für die öffentliche Anerkennung durch die Unfallkasse ausdrücklich bedankte.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste und Jury auch von dem Sicherheitskonzept, mit dem die Jugendfeuerwehr Südliche Weinstraße die Jury überzeugt hatte.„Wir wollen, dass die Kinder unverletzt und mit Spaß aktiv sein können“, betonte Kreisjugendfeuerwehrwart Roland Götz, der das digitale Sicherheitskonzept vorstellte.

Prävention auf dem Stundenplan

„Das Thema Gefährdungsbeurteilung ist nicht unbedingt positiv besetzt. Toll, dass ihr euch in der Nachwuchsarbeit dieses Themas so vorbildlich angenommen habt. Das macht mich stolz“, freute sich Jurymitglied Michael Klein, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes.

Prävention auf den Stundenplan gesetzt hat das Wilhelm-Remy-Gymnasium in Bendorf. „Die Maßnahmen und Konzepte, die die Schule im Sinne von Sicherheit und Gesundheit umsetzt, haben sich nachhaltig etabliert, und das gesamte Lehrerkollegium ist eingebunden“, betonte Ute Reif, Mitglied der Jury und Präventionsmitarbeiterin der Unfallkasse. „Wir sind dankbar für diesen Preis und die Anerkennung. Doch der eigentliche Preis ist, dass es unseren Schülerinnen und Schülern hilft“, bedankte sich Schulleiter Johannes Arnold. Für vorbildliche Ideen hatte das Landesamt für Vermessung-  und Geobasisinformation mit seinen Mitarbeiter-Vorgesetzter-Workshops  und  dem  Konzept  „Psychische Gesundheit“ einen Sonderpreis erhalten.

Betriebssport in Dienstvereinbarung

Auch die Stadtverwaltung Pirmasens hatte mit ihrem Konzept zur Einführung des Betriebssports für Aufmerksamkeit und gute Bewertungen gesorgt. „Hier wurde schnell ein systematischer Weg für die Einbindung von betriebssportlichen Aktivitäten im Rahmen einer Dienstvereinbarung gefunden“, hob Dr. Christoph Heidrich, Leiter der Abteilung Prävention, in seiner Laudatio hervor. Sehr zur Freude der Personalratsvorsitzenden Dunja Maurer, die den Preis für die Stadt Pirmasens entgegennahm und demnächst die Aktivitäten evaluieren möchte. Für Begeisterung sorgte die musikalische Untermalung der Prämienfeier nicht nur bei Moderator Andreas Haupt, Referatsleiter der Abteilung Prävention und Jurymitglied.

Die Bläser- und Trommelgruppe der Geschwister-Scholl-Realschule plus in Andernach, unter der Leitung von Jörg Israel und Sandra Sänger, hatte mit ungewöhnlichen Streetdrummer- und Bläser-Einlagen schnell ihre Fans auf ihrer Seite.

Nach dem Präventionspreis ist vor dem Präventionspreis.

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